Mit Herz in der Akutpflege

Seit 15 Jahren prägt Agneta Kryeziu den Alltag der Akutstation. Mit der Entscheidung für den Zertifikatskurs Akutpflege vertieft sie ihr Wissen und übernimmt mehr Aufgaben eigenständig.

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Neue Menschen, neue Diagnosen, neue Entscheidungen. Für Agneta, ist genau das, dass Spannende. «Am Morgen weiss man nie, was der Tag bringt.». Die ausgebildete Fachfrau Gesundheit (FaGe) und Berufsbildnerin arbeitet bereits seit 15 Jahren im Asana Spital Menziken. «Für mich ist die Pflege etwas mit Herzen und ich finde, wenn man etwas mit Herzen macht, macht einem die Arbeit auch Freude», sagt sie. Die Akutpflege fasziniert sie besonders, weil sie Klient:innen in oft schwierigen Situationen zur Seite stehen kann, sowohl medizinisch als auch menschlich.

Agnetas Weg in die Pflege begann im Alter von 15 Jahren mit einem Praktikum und anschliessender Tätigkeit als Schwesternhilfe. Danach absolvierte sie die Nachholbildung zur FaGe und wechselte 2010 von der Langzeit- in die Akutpflege. «Ich wollte mehr Action» sagt sie und untermauert die Aussage mit einer prägnanten Handbewegung. Der Alltag auf der Akutstation ist abwechslungsreich, intensiv und für Agneta ein Zuhause.

Agneta Kryeziu mit dem Oberarzt bei einer Klientin.

 

Vor einem Jahr hat ihre Chefin sie auf den Zertifikatskurs Akutpflege aufmerksam gemacht. «Ich habe nicht lange gebraucht, um darüber nachzudenken», sagt sie. Dennoch stellte sie sich anfangs die Frage, welchen Teil ihres Lebens sie nun vernachlässigen müsse, um alles unter einen Hut zu bringen. Mit der Zeit merkte sie jedoch, dass alles gut zusammenpasste und sie trotz Prüfungsängsten und ihrer Funktion als Berufsbildnerin die Weiterbildung problemlos meisterte.

Der Kurs gliedert sich in sechs Module, die jeweils fünf bis sechs Tage dauern und über zwei Monate verteilt stattfinden. Für Agneta war es sehr wertvoll, dass immer nur ein Modul gleichzeitig stattfand. So konnte sie sich voll und ganz auf ein Thema fokussieren und es vertiefen. Am spannendsten fand sie die medizinaltechnischen Verrichtungen, welche sie an Puppen üben konnten.

Der Kurs wirkt sich heute positiv auf ihren Berufsalltag aus. Sie kann selbstständiger arbeiten, ihr Wissen breiter vermitteln und Lernende so noch gezielter begleiten. «Den Zertifikatskurs würde ich allen empfehlen, die bereit sind, mehr Kompetenzen zu erlernen und mehr Verantwortung zu übernehmen», sagt sie. Sie ist von den Inhalten des Kurses begeistert und wünscht sich, dass die Module bald auch in der Ausbildung zur diplomierten Pflegefachfrau angerechnet werden können.

Seit dem Abschluss des Zertifikatskurses arbeitet Agneta frei und darf aufgrund der neu erworbenen Kompetenzen viele Handlungen selbstständig durchführen. Sie kann beispielsweise einen PVK (Peripherer Venenkatheter) legen oder durch einen ZVK (Zentraler Venenkatheter) Medikamente verabreichen. Diese gewonnene Freiheit ist nicht nur für Agneta eine Bereicherung, sondern wirkt auch entlastend für das Spital.

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