Stark wenn es zählt

Marco vertieft sein psychiatrisches Fachwissen und findet klare Worte für schwere Themen. Die Vorbereitung auf die Berufsprüfung Psychiatrische Pflege und Betreuung gibt seinem Handeln Struktur und Sicherheit.

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Wenn Marco Lüdin über seine Arbeit spricht, leuchten seine Augen. Der 26-Jährige arbeitet in der Stiftung SATIS und betreut Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, insbesondere Menschen mit Suchterkrankungen, Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen. Schon früh wusste Marco, dass ihn die Arbeit mit Menschen fasziniert. Nach seiner Ausbildung als Fachmann Betreuung Menschen im Alter (FaBe MiA) arbeitet er seit mehreren Jahren in der Gerontopsychiatrie auf der Demenzabteilung. Über LinkedIn stiess er schliesslich auf die Stiftung SATIS, wo er heute mit grosser Leidenschaft tätig ist.

Sein Interesse an der Psychiatrie kommt nicht von ungefähr. Marco hat selbst Menschen im Umfeld, die psychisch erkrankt sind. Er wollte besser verstehen, was hinter den Erkrankungen steckt, wie Diagnosen entstehen und was sie für die Betroffenen bedeuten. Dieses Verständnis helfe ihm empathischer und gezielter auf die Bedürfnisse seiner Klient:innen einzugehen. Lange war Marco auf der Suche nach einer passenden Weiterbildung, die sowohl sein Interesse an der menschlichen Psyche vertieft behandelt und ihn gleichzeitig darauf vorbereitet Pflegeabläufe und Teamleitungsfunktionen zu übernehmen.

Marco Lüdin bei einem Zwischengespräch.

 

Mit der Berufsprüfung Psychiatrische Pflege und Betreuung hat er den für ihn passende Weg eingeschlagen. Der erste Schritt dahin ist der Vorbereitungskurs. Dieser Kurs dauert zwei Jahre, umfasst 35 Schultage und ist Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung. Für Marco ist er die perfekte Kombination aus Theorie und Praxis, Selbststudium und Schule.  Ausserdem gefällt ihm der Transfer vom Erlernten direkt in die Pflege- und Betreuungspraxis von SATIS umzusetzen. 

Besonders spannend findet Marco Themen wie Pflegediagnosen, pädagogische Ansätze oder das Verständnis psychischer Erkrankungen. Wenn er versteht, wie eine Diagnose entsteht und was dahintersteckt, kann er Klient:innen viel gezielter begleiten. Dieses zusätzliche Wissen gibt ihm Sicherheit und stärkt ihn in seinem Berufsalltag. «Es ist schön zu sehen, wenn die Klient:innen Freude an meiner Tagesstruktur haben.»

Sein Arbeitgeber unterstützt ihn bei seiner Weiterbildung, sowohl was die Finanzen als auch die Organisation angeht. Diese Rückendeckung wird von ihm sehr geschätzt. «Ich möchte weiterkommen, sowohl schulisch als auch persönlich», meint Marco. Der Vorbereitungskurs ist für ihn dabei mehr als nur eine Weiterbildung. Er ist ein weiterer Schritt auf seinem Weg, das zu tun, was ihm wichtig ist.

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